Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 3

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.12.2018 Schweiz
SEV Schweiz
SOB Südostbahn

GAV
SOB Südostbahn
Volltext
SOB: GAV- und Lohnverhandlungen gescheitert. Bei der Südostbahn (SOB) drehten sich die diesjährigen GAV-Verhandlungen um die Revision des Arbeitszeitgesetzes (AZG) und der AZG-Verordnung. Die SOB forderte deren Nachvollzug im GAV, wo die bisherigen Bestimmungen von AZG und AZGV relativ explizit festgehalten sind. Neue Arbeitszeitregelungen können deshalb nur im Einverständnis mit SEV, VSLF und Transfair eingeführt werden. Der folgenreichste Vorschlag der SOB betraf die Pausen. Neu wären nur noch Arbeitsunterbrechungen bis 29 Minuten Dauer bezahlt gewesen. Gemäss bisherigem GAV gelten alle Pausen unter 50 Minuten als Arbeitszeit. Das Personal (vor allem das fahrende) hätte dadurch massive Zeitverluste in Kauf nehmen müssen. Die SOB aber hätte Produktivitätsgewinne von mehreren Arbeitstagen pro Mitarbeiter/in erzielen können. Die Gewerkschaften verlangten deshalb Kompensationen, u.a. eine Erhöhung der Sonntagszulage von 13 auf 16 Franken pro Stunde wie bei der SBB. Doch die SOB lehnte Kompensationen ab und offerierte bloss individuelle Lohnerhöhungen gemäss GAV. Eine generelle Erhöhung, wie von den Gewerkschaften gefordert, lehnte sie ebenso ab und versuchte die Verschlechterungen bei der Arbeitszeit durchzudrücken, obwohl die Gewerkschaften warnten, dass diese die Rekrutierung von Lok- und Zugpersonal für die neuen SOB-Fernverkehrslinien Chur-Zürich- Bern und über die Gotthard-Bergstrecke behindern würden. So blieben die GAV- und die Lohnverhandlungen (…).
SEV, 18.12.2018.
SEV > SOB Südostbahn. GAV. SEV, 2018-12-18.
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11.07.2017 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
SOB Südostbahn
Peter Anliker
Kooperation
SBB
SOB Südostbahn
Volltext
Die SBB und die SOB einigen sich auf eine Kooperation im Fernverkehr. So geht das: Kooperation statt Konkurrenz. Was der SEV fordert, wird umgesetzt: SBB und SOB finden sich beim Betrieb von Fernverkehrslinien zu einer Zusammenarbeit, anstatt sich zu bekämpfen. „Giorgio Tuti eröffnete den Kongress mit einem Appell an SBB, SOB und BLS, zur Fernverkehrskonzession eine Einigung zu finden“: So stand es in der Nummer 09/2017 dieser Zeitung. Letzten Donnerstag traten nun die Spitzen von SBB und SOB, angeführt von Andreas Meyer, CEO SBB, und Thomas Küchler, CEO SOB, in einer kurzfristig anberaumten Medienkonferenz strahlend vor die Journalist/innen und verkündeten, dass sie in der sportlichen Frist von vier Monaten eine mögliche Form der Kooperation gefunden haben. Zwei neue SOB-Linien. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Südostbahn (SOB) zwei neu zu schaffende Linien im Auftrag der SBB betreiben wird: einen Interregio (IR) von Zürich/Basel über die Gotthard-Panoramastrecke (Bergstrecke) nach Locarno und/ oder Lugano sowie einen IR Chur-Zürich-Bern. Für die beiden Linien wird die SOB voll verantwortlich sein, das Rollmaterial (analog heutiger Voralpenexpress) beschaffen und instandhalten, Lok- und Zugpersonal bereitstellen und die Linien vermarkten. Vorteile für Reisende und EVU. Die Kooperation soll einen „Kundennutzen“ bringen, indem neue Direktverbindungen mit komfortablem Rollmaterial geschaffen werden. In den Zügen, von denen „ein grosser Teil“ durch Zugpersonal (…). Peter Anliker.
SEV kontakt.sev, 11.7.2017.
SEV > SBB. Kooperation. SEV, 2017-07-11.
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28.09.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
SOB Südostbahn
Markus Fischer
Fahrdienstpersonal
SOB Südostbahn
Volltext
Züge ohne Lokpersonal? Technisch machbar, aber nicht kundenfreundlich. Die SOB will selbstfahrende Züge testen. Für den SEV ist klar: Diese weitere Entmenschlichung der Bahn entspricht keinem Kundenbedürfnis. Die Vorstudie für den Pilotversuch soll demnächst fertig sein, doch weil dafür auch das Bundesamt für Verkehr grünes Licht geben muss, dürften bis zum Start noch zwei bis drei Jahre vergehen. Zurzeit gibt es selbstfahrende Züge in der Schweiz erst bei der Lausanner Metro m2 und auf dem Zürcher Flughafen. Wo genau die SOB den Versuch durchführen will, liess sie offen, doch hält sie einige Streckenabschnitte zwischen Luzern und St. Gallen mit wenig Verkehr und wenig betroffenen Menschen für besonders geeignet. Direktor Thomas Küchler sagte im Radio SRF weiter, die anderen Bahnen seien über den Branchenverband VöV am Versuch beteiligt. Die SBB teilte mit, sie plane keinen Versuch. CEO Andreas Meyer hatte aber im Tagesanzeiger-Magazin vom 25. Juni erklärt, selbstfahrende Züge „auf einzelnen Streckenabschnitten mit einfachen Betriebsbedingungen und standardisiertem Rollmaterial“ evaluieren zu wollen, „zum Beispiel auf der voraussichtlich neu zu bauenden Strecke zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds“. Letzte Bähnler aus der Bahn abziehen? „Führerlose Züge entsprechen überhaupt keinem Kundenbedürfnis“, hält seitens SEV der für die Südostbahn zuständige Gewerkschaftssekretär Felix Birchler fest. „Im Gegenteil, die Reisenden wollen nicht nur mit Maschinen zu tun haben, sondern auch mit Menschen. Gerade nach dem Angriff auf Zugpassagiere in Salez ist der Wunsch nach Personal in den Zügen (…). Hes, Markus Fischer.
SEV kontakt, 28.9.2016.
SEV > Südostbahn. Fahrdienstpersonal. SEV, 2016-09-28.
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